Zur Vorstellung und Probefahrt des neuen Urban E-Bike Line-ups hatte Cannondale vergangene Woche nach den Haag geladen, unter anderem mit den hier schon kurz vorgestellten Modellen Treadwell Neo und Canvas Neo sowie dem Tesoro Neo X im Gepäck.
Als Volltreffer entpuppte sich schon die Wahl des Standortes Den Haag. Vielleicht nicht so bekannt wie die klassischen Fahrrad-Metroplen Amsterdam oder Kopenhagen, doch ebenso beeindruckend was die dortige Fahrrad-Infrastruktur anbelangt – insbesondere im Vergleich zu den Gegebenheiten in Deutschland. Fahrradwege sind in Den Haag demnach fast überall verfügbar und zudem erfreulich breit angelegt. Dies übrigens nicht nur im Stadtzentrum, sondern auch vom leicht abgelegenen Industrieviertel bis hin zur großen Gebiet des Dünenparks an der Nordsee. Start und Ziel der Tour war das Fahrrad-Cafe Lola, ein perfekter Spot für Koffein- und Fahrradbegeisterte gleichermaßen.
Was solch fahrradfreundliche Städte in Sachen Infrastruktur schon jetzt vormachen, dürfte auch für viele andere Metropolen weltweit Vorbild sein und in naher Zukunft ähnlich umgesetzt werden. Denn als umweltfreundliche, gesunde und oftmals auch schnellere Alternative zum Auto ist das Fahrrad – insbesondere als E-Bike – geradezu prädestiniert. Dass Cannondale diese Ansicht teilt, verwundert natürlich kaum: Mit neuen Modellen und Innovationen will man das Urban Bikes als festen Bestandteil urbaner Mobilität weiter nach vorne bringen.
Eine dieser Innovationen ist zum Beispiel die Anbindung der Bikes an Cannondales Smartphone-App. Die Kopplung erfolgt über einen Sensor am Vorderrad von Garmin, welcher Informationen über die zurückgelegte Strecke, Geschwindigkeit oder auch den Kalorienverbrauch speichert. Doch nicht nur das: Es lassen sich auch Ziele definieren, welche den Fahrer dann zur häufigeren Nutzung des Rads anspornen sollen und sich dann mit Freunden teilen lassen. Ebenso gibt es eine Übersicht, wieviel Strecke zurückgelegt wurde und welcher Treibstoff- und CO₂-Ersparnis dies entspricht. Praktische Hinweises zur Pflege des Rads (Wann ist die nächste Inspektion empfehlenswert?) und hilfreiche Tutorials zur Wartung des Rads vervollständigen die App. Diese muss übrigens nicht bei jeder Fahrt aktiv gestartet werden, da der Sensor auch ohne Verbindung zum Smartphone alle Daten bis zu 30 Tage lang speichert.
Doch so interessant die App-Features auch sein mögen: In erster Linie entscheidet man sich für das passende Fahrrad. Und hier ist Cannondale mit den neuen Urban E-Bikes für 2020 sehr vielfältig aufgestellt.
- Das unkonventionelle Treadwell Neo EQ spricht mit lässiger Sitzposition, praktischen Features und geringem Gewicht ein junges und modebewusstes Publikum an. Der elektrische Antrieb von Mahle ebikemotion fällt dabei dank seiner kompakten Bauweise kaum auf.
- Das Canvas Neo ist souverän wie sportlich gleichermaßen, ausgestattet mit fetter Bereifung und starkem Bosch-Antrieb für Pendler, die zuverlässig und schnell unterwegs sein wollen.
- Im Wesenszug ähnlich, aber etwas komfortabler zeigt sich das Tesoro Neo X mit Federgabel und gefederter Sattelstütze.
- Der Vollständigkeit halber sei auch noch das Quick Neo EQ genannt, welches Cannondales Urban Bike-Angebot abrundet.
Dank der kompletten Ausstattung mit Beleuchtung, Schutzblechen und Gepäckträger sind alle Bikes für fast jede Anforderung gerüstet und somit voll alltagstauglich. Für komfortableres Auf- und Absteigen gibt es zudem alle Räder auch in der Remixte-Variante mit einem Rahmen samt abgesenktem Oberrohr erhältlich.
Wie sich die Bikes auf Testfahrt geschlagen haben, werden hier in Kürze die Testberichte der Modelle Cannondale Canvas Neo 1 und Treadwell Neo EQ zeigen. Wer bis dahin weitere Informationen zu den Bikes sucht, findet diese auf der Website von Cannondale.
Update: Inzwischen ist der Test des Cannondale Canvas Neo 1 und der Test des Cannondale Treadwell Neo EQ online!
Hinweis: Im Rahmen des Events kam Cannondale für Reisekosten, Unterkunft und Verpflegung auf.