E-Sweep und E-Vitesse

Neues aus St. Pauli: Bergamont bringt in diesem Jahr gleich zwei schlanke Urban E-Bikes

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Mit gleich zwei neuen Modellreihen will Bergamont der stets steigenden Nachfrage nach schlanken und leichten Urban E-Bikes gerecht werden: so bringt die Marke aus Hamburg St. Pauli in diesem Jahr die elektrifizierte Variante des sportlichen Urban Bikes Sweep heraus, dem man den E-Antrieb kaum ansieht. Auf etwas mehr Komfort dürfte hingegen das ebenso neue E-Vitesse ausgelegt sein, das zudem mit dem neuen Motor von TQ ausgestattet ist.

Schlankes Leichtgewicht: das Bergamont E-Sweep mit Mahle-Antrieb

Fangen wir mir dem E-Sweep an: dieses nutzt das Antriebssystem von Mahle, welches inzwischen in diesem Segment weit verbreitet ist und daher als Marktführer gelten dürfte. Es kommt das bekannte X35-System zum Einsatz, das aus einem 250 W starken Nabenmotor im Hinterrad besteht, der von einem fest verbauten Akku mit 250 Wh Kapazität im Unterrohr mit Strom versorgt wird. Trotzdem das System keinen Drehmomentsensor verbaut hat, fährt es sich im Alltag durchaus angenehm (wie sich in einigen unserer Tests bereits zeigte 1, 2, 3, 4, 5). Analog zum ganzen Antrieb sind auch die Bedienelemente sehr unauffällig ins Bike integriert. Zum einen mit dem iWoc One genannten Button auf dem Oberrohr – welcher allerdings etwas umständlich zu bedienen ist. Umso erfreulicher daher, dass Bergamont am E-Sweep zudem auch den iWoc Trio verbaut. Ein kompakter Daumentaster am Lenker, mit dem sich deutlich einfacher und intuitiver der E-Antrieb bedienen lässt!

BERGAMONT E SWEEP Tour 2023 Urban E Bike Mahle X35
Bergamont E-Sweep

Der Diamantrahmen des E-Sweep besteht wie auch die Gabel aus Aluminium, eine Variante mit Komfortrahmen gibt es nicht. Dafür aber zwei Ausstattungsvarianten, die an der jeweils unterschiedlichen Rahmenfarbe zu erkennen sind:

  • Bergamont E-Sweep Tour, Shimano Deore-Kettenschaltung mit 10 Gängen, 17,2 kg, Farbe Matt Dark Green, 3.599 Euro
  • Bergamont E-Sweep Sport, Shimano Claris-Kettenschaltung mit 8 Gängen, 17,5 kg, Farbe Matt Rusty Orange, 3.399 Euro

Die weitere Ausstattung beider Bikes ist identisch und dabei recht umfangreich: so ist neben Schutzblechen, Seitenständer und Lichtanlage (Rücklicht Herrmans H-Trace Mini, Schweiwerfer Litemove SE) auch ein Gepäckträger von Racktime verbaut. Die Bremsen stammen passend zur Schaltung von Shimano und als Reifen sind Schwalbe Spicer Plus mit 40 mm Breite montiert. Schönes Detail: die Kabel und Leitungen werden am Cockpit direkt in den Vorbau geleitet, was zu einer cleanen Optik beiträgt.

Mehr Power und auf Wunsch mit Zahnriemen und Nabenschaltung: das Bergamont E-Vitesse mit TQ-Antrieb

Noch etwas spannender ist jedoch die zweite Neuheit, das E-Vitesse. Dieses hat den ganz neuen Mittelmotor TQ-HPR50 verbaut, den es aktuell erst in wenigen urbanen E-Bikes gibt. Mit einem Drehmoment von 50 Nm bietet der Antrieb im urbanen Einsatz genügend Leistung, ist dabei aber ebenso unauffällig integriert wie bei den etwas schwächeren Nabenmotoren. Zudem gibt es hier die Möglichkeit, dass sich ein solcher Mittelmotor auch mit einer Nabenschaltung im Hinterrad samt Zahnriemen kombinieren lässt.

Der Akku des E-Vitesse hat eine Kapazität von 360 Wh und ist fest im Rahmen verbaut – man muss also auch hier zum Aufladen das ganze Bike zur nächstgelegenen Steckdose bringen. Das User-Interface besteht aus einem kleinen Daumentaster am Lenker, zudem gibt es ein kompaktes Display im Oberrohr; hier werden unter anderem die Fahrdaten und die Akku-Kapazität angezeigt, was dank der OLED-Technologie stets gut ablesbar sein soll.

Für eine aufrechtere und komfortablere Sitzposition sorgt nicht nur die Rahmengeometrie mit ansteigendem Oberrohr, sondern auch die Einstellmöglichkeit des Vorbaus. So kann jede:r die individuell passende Sitzhaltung anpassen. Auch die Bereifung vom Typ Schwalbe Marathon Efficiency ist am E-Vitesse mit 55 mm Breite auf mehr Komfort ausgelegt, was das Fehlen einer Federgabel kompensieren soll. Der Vorteil dieses Verzichts zeigt sich auf der Waage: mit rund 20 kg ist das Bike – gemessen an anderen Bikes mit konventionellen Mittelmotoren – vergleichsweise leicht. Neben den beiden Rahmenvarianten in Diamantform und als Komfortrahmen in Trapezform gibt es das E-Vitesse auch in drei Ausstattungsvarianten:

  • Bergamont E-Vitesse Expert: Shimano Nexus-Nabenschaltung mit 5 Gängen, Gates CDX Zahnriemen, 20,4 kg, Farbe Matt Khaki Green / Shiny Cassis Red, 4.999 Euro
  • Bergamont E-Vitesse Elite: Shimano XT-Kettenschaltung mit 11 Gängen, 19,6 kg, Farbe Matt Rainbow Black, 4.899 Euro
  • Bergamont E-Vitesse Sport: Shimano Deore-Kettenschaltung mit 10 Gängen, 19,8 kg, Farbe Shiny Stellar Blue / Shiny Taupe Brown, 4.599 Euro

Interessant ist hier sicherlich die Variante mit Zahnriemen und Nabenschaltung, da eine solche Kombination zusammen mit einem Mittelmotor eher selten zu finden ist (eine Zusammenstellung solcher Bikes haben wir hier). Inwiefern die nur fünf Gangstufen der Nexus-Nabe aber im Alltag ausreichen, muss sich in einem Test zeigen.

Auch beim E-Vitesse ist die weitere Ausstattung sehr umfangreich und umfasst mit Schutzblechen, Ständer, Lichtanlage und Gepäckträger alles, was für den Alltag nützlich ist. Nicht nur nützlich sondern auch schön gelöst sind auch hier die ebenso integrierten Kabel und Leitungen am Cockpit oder das in den Gepäckträger integrierte Rücklicht.

Fazit

Mit beiden Bikes bietet Bergamont 2023 attraktive Neuerscheinungen im Bereich der schlanken und leichten Urban E-Bikes. Während das E-Sweep jedoch auf zahlreiche Mitbewerber mit vergleichbaren Modellen stößt, ist das E-Vitesse deutlich eigenständiger – aktuell gibt es nur wenige Urban Bikes, die einen der beiden neuen Mini-Mittelmotoren von TQ oder eben Fazua verbaut haben.

Weitere Infos zu den Neuheiten gibt es auf der Website von Bergamont.

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