Mit kabelloser Aufladung

Integriertes Cockpit und eine neue Rahmenvariante: Das smarte Cowboy 4 E-Bike

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Okay, nun sind also alle Details zur neuen Generation des Cowboy-Bikes bekannt und auf der Website von Cowboy zu sehen. Und tatsächlich sind die meisten der vorab geleakten Infos tatsächlich auch so in den neuen Bikes zu finden. Neben dem bekannten Diamantrahmen kommt also ein zweites Modell mit Komfortrahmen. Dieses wird aber nicht, wie spekuliert, Cowgirl heißen!

Cowboy mit Komfortrahmen: C4 ST

Die neue Tiefeinsteiger-Rahmenform bekommt schlicht den Zusatz „ST” für Step-Through. So gesehen konsequent, soll sich diese Variante schließlich nicht speziell an Frauen richten – sondern vielmehr an alle, die eine etwas komfortablere Alternative suchen. Dem entsprechend ist die Sitzhaltung auf dem ST-Modell deutlich aufrechter, zudem ist der Lenker an diesem Modell für eine bequemere Handhabung etwas nach hinten gebogen. Sogar bei der Übersetzung des Singlespeed-Antriebs gibt es leichte Anpassungen: So wird beim ST-Modell das Anfahren etwas angenehmer, dafür ist es aber weniger für Höchstgeschwindigkeit ausgelegt.

Weiterhin ist allerdings auch mit den neuen Modellen nur jeweils eine Rahmengröße erhältlich. Beim C4 (so der offizielle Name der neuen Cowboy-Generation) soll diese für FahrerInnen zwischen 170 und 195 cm Größe passen, beim neuen C4 ST für FahrerInnen zwischen 160 und 190 cm Körpergröße. Abgesehen vom Rahmen sind beide Modelle allerdings identisch, was die Ausstattung angeht.

Verbesserter Antrieb

In der vierten generation der Cowboy-Bikes kommt ein neu entwickelter Motor zum Einsatz, der satte 50% mehr an Drehmoment bieten soll – was sich besonders an Steigungen bemerkbar machen sollte. Allerdings liegt der Wert mit jetzt 45 Nm nach wie vor im typischen Bereich für Nabenmotoren, insofern sollte man hier keine gewaltige Leistungsexplosion erwarten. Eine Verbesserung ist es aber allemal.

Weiterhin kommt der solide Gates Carbon Drive-Zahnriemen als Singlespeed-Antrieb zum Einsatz, eine Gangschaltung gibt es demzufolge weiterhin nicht. Die Übersetzung ist mit der Kettenblatt/Ritzel-Kombination von 60/21 (Entfaltung von 2,85) beim C4 weitgehend identisch mit dem Vorgängermodell, das C4 ST ist mit 57/21 (Entfaltung von 2,71) wie bereits erwähnt etwas kürzer übersetzt.

Unverändert zeigt sich der Akku, welcher 360 Wh Kapazität bietet und wie gewohnt herausnehmbar ist – was ja eines der Alleinstellungsmerkmale des Cowboy in dieses Bike-Segment ist.

Mehr Integration

Über 200 eigens entworfene Teile sind an der neuen Generation der Cowboy-Bikes verbaut, darunter auch der neue Lenker. Dass dieser nun die Bremsleitungen mittig in den Rahmen leitet und zudem eine Smartphone-Halterung von Quadlock integrierte hat, war bereist abzusehen.

Doch es kommt noch viel besser: Ebenso integriert in die Lenker-Vorbau-Einheit ist ein Qi-Ladegerät für drahtloses laden des Smartphones! Ein kompatibles Smartphone vorausgesetzt (und das dürfte für die meisten aktuellen Modelle gelten), muss man nun keine Sorge mehr vor einem leeren Smartphone-Akku haben. Diese Sorge ist unter Cowboy-Nutzern sicherlich nicht unbegründet, schließlich muss das Bike vor jeder Fahrt per Smartphone entsperrt werden, damit es genutzt werden kann. Noch einfacher wird dieser Vorgang mit der Auto-Unlock-Funktion, womit sich das Bike durch das Nähern des Smartphones automatisch entsperrt.

In diesem Zusammenhang sei auch auf die verbesserte App hingewiesen: diese bietet unter anderem einen neuen Startbildschirm mit Informationen über das Wetter und die Luftqualität auf der Strecke, die voraussichtliche Reichweite und den Verbrauch der Batterie sowie eine Zusammenfassung der letzten Fahrten. Die Navigation wurde überarbeitet, es gibt Live-Fitness-Daten, zudem ein Community-Feature womit man sich mit anderen FahrerInnen messen kann.

Doch zurück zur Hardware: Am Lenker kommen ebenso passende Bremshebel zum Einsatz, welche bündig in den Lenkerintegriert sind. Die hydraulischen Scheibenbremsen kommen dabei von SunRace. Schutzbleche sind an den Cowboy-Bikes nun serienmäßig verbaut (und tatsächlich direkt im Rahmen verbunden, wie es schon hier zu erkennen war). Optional kann man ein Bundle aus Gepäckträger und Ständer mit bestellen – beides Teile, die es zuvor nicht von Cowboy selbst gab!

Nochmals etwas breiter wurden die Reifen: diese sollen weiterhin besonders pannensicher sein, sind nun aber ganze 47 mm breit (beim Vorgänger waren es 42 mm). Das Ziel dahinter ist sicherlich, mehr Fahrkomfort durch großvolumigere Reifen zu gewinnen. Neu ist zudem der Sattel, welcher nun von Selle Royale mit dem Modell Essenza Athletic kommt.

Neue Farben

War das Cowboy 3 nur in den nicht-Farben namens Absoluten Schwarz, Anthrazitgrau und Mineralgrau erhältlich, zeigt man sich beim Cowboy 4 farbenfroher – zumindest ein bisschen. So sind die neuen Modelle nun im Cowboy-typischen Schwarz und zudem in Khaki sowie Sand erhältlich.

Nur Vorteile?

Grundsätzlich sind all die genannten Neuerungen durchaus positiv zu bewerten – doch muss man sich auch einiger Nachteile bewusst sein.

Zum einen betrifft dies die Vorbau-Lenker-Einheit: diese sieht zweifelsohne super aus und schützt zudem die Bremsleitungen vor Einflüssen von außen. Allerdings wird man nun nicht mehr einen anderen Vorbau oder Lenker am Cowboy montieren können. Durch die einheitliche Rahmengröße hatten sich bislang viele FahrerInnen durch Austausch genannter Komponenten das Rad ergonomisch passender gemacht, was nun wohl nicht mehr möglich sein wird.

Auch beim Gewicht der Bikes muss man Abstriche machen: So wiegt das C4 nun 18,9 kg und ist damit 2 kg schwerer geworden als der Vorgänger. Nochmals etwas schwerer ist das C4 ST, welches 19,2 kg auf die Waage bringt. Neben den etwas breiteren Reifen dürfte auch hier die höhere Integration an Komponenten ihren Einfluss darauf haben.

Dass es nun Gepäckträger und Ständer optional ab Werk verbaut gibt zeigt, dass man bei Cowboy auf die Kundenwünsche hört. Warum aber immer noch keine StVZO-konforme Lichtanlage im Rahmen integriert verbaut wird, bleibt ein Rätsel. Doch vielleicht spart man sich dieses Feature auch einfach für die nächste Generation auf. Bis dahin bleibt es bei den Positionsleuchten, die immerhin dazu helfen, gut gesehen zu werden.

Fazit

In Summe liefert Cowboy mit dem C4 und C4 ST ein wirklich gelungenes Update, was das Bike nochmals interessanter werden lässt. Insbesondere die Smartphone-Halterung mit drahtloser Lademöglichkeit zeigt, wie gut und konsequent man bei Cowboy das Thema Smart-Bike aus Nutzer-Sicht umsetzt. Der neue Step-Through-Rahmen ist durchaus eine willkommene Ergänzung zum bekannten Modell – macht aber kaum den Nachteil wett, dass weiterhin nur eine Rahmengröße gibt. Insbesondere durch die fehlenden Möglichkeiten zur nachträglichen Anpassung des Bikes sollte man das Cowboy daher unbedingt vorher probefahren. Solche Proebfahrten sollen übrigens ab Juli möglich sein, die neue C4-Generation wird dann ab September 2021 erhältlich sein.

Schon jetzt lassen sich die Bikes gegen 100 Euro Vorauszahlung reservieren, der Verkaufspreis liegt nun bei 2.490 Euro. Als Zubehör lässt sich das Bike noch mit dem Bundle aus Gepäckträger und Ständer für 99 Euro, zudem gibt es passende Quad-Lock Smartphone-Cases (nur für iPhones) für 29 Euro.

Wer etwas sparen will, kann übrigens nach wie vor das Cowboy 3 Bike kaufen – dieses wird nun etwas günstiger für 2.190 Euro verkauft (vormals 2.390 Euro). Weitere infos zu den jeweiligen Bikes gibt es auf der Website von Cowboy.

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1 Kommentar zu „Integriertes Cockpit und eine neue Rahmenvariante: Das smarte Cowboy 4 E-Bike“

  1. Es gibt noch ein paar kleine, aber interessante Infos zum Cowboy C4 bzw. C4 ST:
    – So soll das zulässige Gesamtgewicht (inkl. Bike) bei 140 kg liegen.
    – Der Gepäckträger ist für eine Beladung von maximal 25 kg ausgelegt und soll auch die Montage eines Kindersitzes ermöglichen.
    – Das drahtlose Aufladen des Smartphones am Lenker soll pro Stunde ca. 5% Akkukapazität des Bikes verbrauchen.
    – Wer auf die Smartphone-Halterung verzichten will, kann diese gegen eine flache Abdeckung ersetzen.

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