In ihrer aktuellen Ausgabe widmet sich die Stiftung Warentest Fahrradschlössern und hat dazu 20 aktuelle Modelle getestet. Die Bauart der Schlösser ist dabei unterschiedlich – so wurden Bügelschlösser, Kettenschlösser, Faltschlösser, Textilschlösser und Rahmenschlösser mit Zusatzkette getestet. Identisch waren hingegen die Prüfkriterien für alle Schlösser: so bezieht sich das Testurteil nicht nur auf die eigentliche Funktion der Aufbruchsicherheit, auch Handhabung, Haltbarkeit und Schadstoffe wurden untersucht. Und insbesondere der letzte Aspekt kostete einige Modelle eine ansonsten bessere Bewertung.
Mit Preisen von 30 Euro bis 160 Euro ist das Testfeld auch hier breit gefächert – und wie schon zu befürchten war, bedeutet ein hoher Preis nicht gleich eine bessere Bewertung! Im Gegenteil: als Preis-Leistungs-Sieger geht aus dem Test ausgerechnet das günstigste Modell hervor, das 1,7 kg schwere Kettenschloss B’Twin 900 Chain L von Decathlon. Ebenfalls gut schnitten die teils deutlich schwereren Kabelschlösser von AXA, Kryptonite, Abus und Trelock ab.
Unter den leichteren Kabelschlössern erzielten zwei Modelle von Kryptonite und Trelock eine gute Bewertung, ebenso das teuerste Modell im Test, das Litelok-Textilschloss. Als einziges Bügelschloss erlangte Abus ein „Gut” während viele Mitbewerber trotz guter Bewertung bei der Aufbruchsicherheit wegen mangelhafter Schadstoffe abgewertet wurden.
Der Test Fahrradschlösser findet sich in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/fahrradschloss abrufbar.
2 Kommentare zu „Stiftung Warentest: 20 Fahrradschlösser im Test“
https://www.duden.de/rechtschreibung/einzig_allein_besonders
Danke Rupert, als einziges (und nicht etwa wie zuvor geschrieben „einzigstes“) Bügelschloss erlangte Abus ein „Gut”. Ist nun im Text oben korrigiert 🙂