Bikes, Tech & Zubehör

Urban Bike Highlights: Die Neuheiten der Eurobike 2025 im Messerundgang

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Es ist wieder soweit – die Eurobike 2025 öffnete in Frankfurt ihre Tore! Auch in diesem Jahr ist die Messe der wichtigste Treffpunkt, um die neuesten Produkte, Innovationen und Trends der Fahrradwelt zu entdecken. Zwar hat sich der klassische Rhythmus jährlicher Produktneuheiten spätestens seit den letzten Jahren weiter aufgeweicht, dennoch nutzen viele Hersteller die Eurobike gezielt, um ihre neuesten Entwicklungen zu präsentieren. Allerdings: dass in diesem Jahr deutlich weniger bekannte Hersteller vertreten waren, zeigte sich merklich.

Wie gewohnt liegt unser Fokus beim Rundgang auf der spannenden Vielfalt der Urban Bikes und das passendem Zubehör. Viel Spaß beim Entdecken!

Urban Bike-Neuheiten der Eurobike

Schon im Vorfeld der Eurobike wurden die ersten Neuheiten präsentiert – darunter wieder einmal viele neue Motoren für E-Bikes. Allen voran Bosch, die geradezu ein Feuerwerk an Neuheiten zündeten und gleich vier neue Motoren vorstellten die vornehmlich für den urbanen Einsatz geeignet sind. Alle Infos dazu haben wir bereits ausführlich in diesem Artikel zusammengestellt. Gleiches gilt für die Neuheiten von Mahle in diesem Artikel und TQ in diesem Artikel.

Unter anderem bei Riese & Müller konnten die neuen Bosch-Motoren bereits getestet werden, allen voran der neue Performance Line PX. Dieser bietet zwar mit 90 Nm ein hohes Drehmoment, bleibt in seiner Arbeitsweise aber trotzdem angenehm leise – getestet im neuen Charger5 sowie im neuen Carrie2.

In eigenen Artikeln hatten wir auch schon die Neuheiten von Moustache für 2026 und die neue 5er Serie von Kalkhoff vorgestellt. Umso passender, dass die entsprechenden Bikes auch bereits auf der Messe zu sehen waren.

Während im Vorjahr vor allem DJI mit ihrem Avinox-Antrieb die MTB-Szene aufwirbelte, gibt es den Motor jetzt auch in zwei urbanen Bike zu sehen: bei Steppenwolf in deren Transterra-Bikes zusammen mit Enviolo-Schaltung und Zahnriemen sowie bei Velo De Ville im REVO-C, dort aber mit herkömmlicher Kettenschaltung.

Etwas unter dem Radar, aber höchst interessant: Owuru – der belgische Motoren-Hersteller mit seiner Motor-Getriebe-Einheit, welcher inzwischen von Decathlon übernommen wurde. Zum einen gab es dort die kommende Variante des Motors zu sehen, deren Leistungsdaten beeindruckend sind: 1000 Watt Leistung bei 90 bis 150 Nm Drehmoment und einem Übersetzungsbereich des integrierten Automatik-Getriebes von 500%. Das alles in einem kompakteren Gehäuse mit 3,9 kg Gewicht!

Ein Update gibt es aber auch beim aktuellen Motor mit 65 Nm Drehmoment und 265% Übersetzungsbereich: in Decathlons neuem LD 940E Automatic arbeitet dieser nun noch leiser, was unter anderem durch eine verbesserte Kettenführung erreicht wurde.

Auch bei Hepha bietet man eine interessante Alternative zu den bekannten Antriebssystemen – übrigens schon lange bis zu 100 Nm Drehmoment. Neben den neuen City-Modellen, die in diesem Jahr Premiere feiern zeigte Hepha auch die seriennahe Version ihres Urban Bikes, welches ab kommendem Jahr erhältlich sein soll und spannende Features bietet – darunter ein ausgeklügeltes Diebstahlschutz-System.

Obwohl Shimano keinen neuen Antrieb zeigte, hatten die Japaner doch eine spannende Neuheit im Gepäck: mit der neuen Q’Auto bieten sie ein automatisches Schaltsystem für analoge Bikes an – das zudem keine externe Stromversorgung benötigt, da ein Nabendynamo integriert ist. Wir hatten das System bereits hier ausführlich vorgestellt, auf der Messe konnten wir es zudem kurz in Rose Sneak 3 – einem leichten und sportlichen Urban Bike – testen.

Eine echte Messeneuheit mogelte uns Canyon unter – ausgestellt am Stand von Gates Carbon Drive, dem Hersteller des inzwischen durchaus populären Riemenantriebs. Das neue Citylite ist eine echte Neuentwicklung, ausgestattet mit Nabenschaltung, kompletter Commuting-Ausstattung und einem interessanten Cockpit mit integrierter Smartphone-Halterung.

Denkt man an das Gegenteil analoger Fahrräder, kommen einem sicherlich die mächtigen SUV E-Bikes in den Sinn. Mit dem neuen Muga präsentierten Orbea ihre Interpretation eines solchen Bikes, das viele clevere Details bietet und mit Boschs kräftigem Performance Line CX-Mittelmotor ausgestattet ist.

Während Urban E-Bikes mit Nabenmotoren in den Vorjahren ziemlich boomten, gab es in diesem Jahr eher wenige Neuheiten aus diesem Bereich zu sehen. Immerhin: neue Bikes von Konrad Bikes, Moevs, Tenways und Lemmo sowie die brandneuen VanMoof S6-Bikes waren vertreten.

Nicht wegzudenken sind kompakte Nabenmotoren weiterhin bei Falträdern – und davon gab es einige zu bestaunen. So zum Beispiel das innovative Lemmo Zero, das sich durch seinen ausgefeilten Faltmechanismus auf ein Minimum verkleinern lässt.

Super durchdacht und stylish kommen auch die Falträder von Uto – ehemals Eovolt – daher. Neben ihren E-Bikes gab es auch eine Variante ganz ohne elektrischen Antrieb zu sehen.

Ebenso analog kommen die beiden Limited Editions für die „Tour de France“ von Brompton daher – und sehen einfach großartig aus!

Und wo wir schon bei kompakten Bikes sind: Yoonit hatten einen grandiosen Prototyp aus Titanium im Gepäck, gefertigt im 3D-Druckverfahren. Aktuell nur eine Studie, aber eventuell auch schon ein Ausblick auf ein Yoonit Micro der Zukunft.

Den Kompaktbikes widmet man sich auch bei Super Bicycles, wo man nach dem günstigen Long John-Lastenrad Super Mighty nun das ebenso preiswerte Super Mini nachschiebt. Der heimliche Star war aber sicherlich das Lastenrad für Kinder als Laufrad 🙂

Für LAX Cycles aus Frankfurt war die Eurobike ein Heimspiel und am Messestand zog dieses weiße Showbike ihres Mini-Cargobikes die Blicke auf sich:

LAX Showbike

Ein kompaktes Lastenrad war auch am Stand von ADO zu sehen, hinten mit stabiler Ladefläche und vorne mit einem abnehmbaren Frontträger:

Von ADO dürfte bald dieses Mini-Lastenrad kommen

Eher zu den Maxi-Cargobikes im Long John-Format zählt das Cargo One von Tenways. Dieses war am Messestand mit neuer Erweiterung zu sehen, die über zwei Positionslichter verfügt – ähnlich wie sie an der Front des Bikes zu finden sind.

Tenways Cargo One

Kaum verwunderlich: am Stand von Lastenrad-Spezialist Tern waren Cargo-Modelle en masse vertreten, darunter natürlich auch die neue Version des populären GSD.

Farbenfroh: der Messestand von Tern

Zubehör und Teile

Bei Texlock feiert man im kommenden Jahr 10-jähriges Bestehen – ein willkommener Anlass für eine Jubiläums-Edition der flexiblen Textilschlösser für 2026! Diese kommt in den Primärfarben gelb, rot und blau in Anlehnung an das Bauhaus, welches im kommenden Jahr sein 100-Jähriges feiert.

Das Original zum Jubiläum 2026: 10 Jahre Texlock, 100 Jahre Bauhaus

Die Popularität der Textilschlösser von Texlock bleibt natürlich auch von den Mitbewerbern nicht unbemerkt. So zeigte Abus als große Neuheit in diesem Jahr das Yarnit – ein Kettenschloss, das starke Erinnerungen an Texlocks Orbit weckt. Mit weichen Textilfasern umflochten soll es in vier Farben und zwei Längen ab 70 Euro erhältlich sein.

Basil zeigt viele neue Packtaschen in attraktiven Farben auch einen neuen Gepäckkorb, der maximale Flexibilität bieten soll. So ist er dank verschiedenster Montagepunkte mit fast allen Trägersystemen kompatibel – natürlich auch mit Basils eigenem MIK-System.

Spannende Neuheiten gab es auch zum Thema Fahrradbeleuchtung zu sehen. So zeigte Supernova den neuen Starstream Mini-Lenker mit integriertem Scheinwerfer. Der Clou: wer möchte, kann den integrierten Scheinwerfer auch gegen ein USB-C Modul oder gegen einen Halter für externe Scheinwerfer oder andere Komponenten austauschen. Mit dem TL3 Z Pro bietet man zudem ein interessantes Rücklicht, welches sich in Schutzbleche integrieren lässt und neben der Bremslichtfunktion auch ein Notbremslicht bietet.

Zu den Erfindern des Scheinwerfers im Lenker zählen sicherlich LightSkin – auch dort gab es die neuesten Modelle zu sehen, ebenso einige spannende Varianten der Sattelstütze mit integriertem Rücklicht.

Spanninga zeigte einige Lösungen für Abbiege-Blinklichter am Fahrrad – unter anderem integriert in Endkappen am Lenkergriff. Futuristisch wirken dagegen diese großflächigen Lichtmodule an Gepäckträger und Frontgabel:

Direkt aus der Zukunft (oder aus dem TRON-Film) erscheint einem das Noll-Bike aus Schweden – bei dem die auffällig illuminierten Räder ein Hinweis auf die ungewöhnliche Technologie des Bikes selbst sind. Denn hier sind die Motoren jeweils direkt ins Laufrad integriert und es gibt keine Speichen im Rad. Gebremst wird zudem über ein regeneratives System, welches dabei Strom in den Akku einspeisen kann. Klingt nach einem wilden Konzept, soll aber fahrfertig sein und kann bereits vorbestellt werden.

Wie aus dem TRON-Film: das speichenlose Noll-Bike mit Motoren in beiden Laufrädern

Noch bis zum Sonntag kann die Eurobike 2025 auf dem Messegelände in Frankfurt besucht werden. Insbesondere aufgrund des großen Testgeländes lohnt sich die Reise dorthin, wo zahlreiche Bikes zur Probe gefahren werden können. Weitere Infos dazu gibt es auf der Website der Eurobike.

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