Mit dem neuen Muga erweitern Orbea ihr Line-up um eine komplett neue Modellreihe – für Radfahrende, sowohl im urbanen Alltag als auch abseits befestigter Wege unterwegs sein möchten. Es verbindet Eigenschaften eines vollgefederten Mountainbikes mit der Alltagstauglichkeit eines SUV-Bikes. Die Ausstattung und das Fahrwerkskonzept orientieren sich dabei an Anforderungen, die sowohl für Fahrten in der Stadt als auch für Touren über unwegsames Gelände geeignet sind.
Herzstück des elektrischen Antriebs im Muga ist der Performance Line CX (Gen5). Damit setzen die Spanier in ihren urbanen Mittelmotor-Bikes erstmals einen Antrieb von Bosch ein, während beim Orbea Diem und Orbea Kemen Motoren von Shimano zum Einsatz kommen. Die gGemeinsamkeit aller Modelle findet sich dann beim Akku: auch beim neuen Muga ist dieser fest im Unterrohr integriert und je nach Modell mit 600 Wh oder 750 Wh Kapazität erhältlich. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Boschs kompakten PowerMore Range-Extender mit weiteren 250 Wattstunden Kapazität
am Flaschenhalter anzubringen.
Vollgefedert und voll ausgestattet
Beim Fahrwerk greift Orbea auf ein Konzept zurück, das seinen Ursprung in den Mountainbikes der Spanier hat. So verfügt der Rahmen über 115 Millimeter Federweg am Heck, ergänzt durch eine 120 Millimeter Luftfedergabel an der Front. Beide Elemente sollen Unebenheiten, wie sie etwa auf Kopfsteinpflaster, Schotterwegen oder Waldpfaden auftreten, wirkungsvoll dämpfen. Ein FOX-Dämpfer mit Lockout-Funktion erlaubt es, das Fahrwerk bei Bedarf starrer einzustellen, um auf ebenen Strecken effizienter unterwegs zu sein. Die Geometrie des Rahmens und die Radgrößen – vorn 29 Zoll, hinten 27,5 Zoll – zielen auf eine Kombination aus Fahrstabilität und Wendigkeit ab. Insgesamt stehen vier Rahmengrößen zur Verfügung.
Für den alltäglichen Einsatz ist das Muga mit einem Trägersystem ausgestattet. Der hintere Gepäckträger trägt bis zu 30 Kilogramm und ist mit verschiedenen Befestigungssystemen kompatibel, etwa MIK oder Ortlieb QL 3.1. Optional ist auch ein Frontgepäckträger erhältlich, welcher bis zu 10 Kilogramm aufnehmen kann. Die serienmäßigen Schutzbleche verhindern Schmutz- und Wasserspritzer und sind speziell auf die breite Bereifung ausgelegt. Für weiteres Zubehör wie Flaschenhalter, Schlösser oder den bereits angesprochenen Range Extender bietet der Rahmen des Muga zusätzliche Befestigungsmöglichkeiten. Zudem sind die Modelle Muga 20 und Muga 30 für die Nutzung mit einem Anhänger freigegeben.
Sicherheit ab Werk
Zur Ausstattung gehört auch ein integriertes Beleuchtungssystem, das die Anforderungen der StVZO erfüllt und sich bei Dunkelheit selbstständig aktiviert. Neben dem Supernova Starstream-Frontscheinwerfer, der clever in den Lenker bzw. den Frontgepäckträger integriert ist, verfügt das Muga über ein umlaufendes Positionslicht für bessere Sichtbarkeit im Straßenverkehr. Das Rücklicht hingegen enthält zusätzlich eine Bremslichtfunktion.
Doch nicht nur die Beleuchtung ist sicherheitsrelevant. Deshalb ist das Muga mit Bluetooth-Trackern wie Bosch Connect, AirTag und Tile Mate kompatibel – unsichtbar im Rahmen versteckt. Mittels Bosch Flow App lässt sich das Bike außerdem digital sperren: Das Smartphone wird zum Schlüssel und deaktiviert den Motor automatisch, wenn es sich entfernt.
Die Modellvarianten des Muga
Orbea bietet das Muga in drei Varianten an, die sich unter anderem durch den Antrieb und die Schaltung unterscheiden. Das Muga 10 ist mit einem Riemenantrieb und einer vollautomatischen Enviolo-Nabenschaltung ausgestattet. Beim Muga 20 kommt eine elektronische Shimano Cues-Kettenschaltung Schaltung zum Einsatz und das Muga 30 setzt auf deren mechanische Version. Alle drei Modelle sind ab Verkaufsstart in drei Farbvarianten erhältlich: Metallic Rust – Diamond Black, Ivory White – Black und Blue Stone – Diamond Black.
