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Kurz im Test: Cube Editor Hybrid – sportliches Urban E-Bike mit Nabenschaltung

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Mit der neuen Editor Hybrid-Serie veröffentlichte Cube erstmals einen elektrischen Ableger des Editors, einem sportlichen Urban Bike mit Nabenschaltung. Wir schauen uns hier das Topmodell mit dem etwas sperrigen Namen Editor Hybrid SLT 400X genauer an.

Unser Eindruck

Die Kombination aus Sportlichkeit, leichtem Gewicht und einer wartungsfreien Nabenschaltung mit sauberem Riemenantrieb ist nach wie vor eine Seltenheit unter den E-Bikes. Umso erfreulicher, dass Cube mit dem Editor genau solch ein Modell auf den Markt bringt!

Zur Elektrifizierung des Bikes kommt dabei der neue Performance Line SX-Antrieb von Bosch zum Einsatz, der eine relativ unauffällige Integration im Bike ermöglicht. Dazu verzichtet Cube auch auf ein typisches Display – die Bedienung des Antriebs erfolgt einzig über den System Controller am Oberrohr sowie dem Daumentaster Mini Remote am Lenker. Die Kraftübertragung vom Motor zur Nabenschaltung erledigt ein modernen Riemenantrieb, der von Marktführer Gates stammt. Mit der Alfine 11-Gang Nabenschaltung kommt zudem das Topmodell von Shimano zum Einsatz, welches über einen präzisen Trigger-Schalter am Lenker gesteuert wird.

Entsprechend der Geometrie des Rahmes ist die Sitzposition auf dem Bike eher sportlich und gestreckt, wozu auch der gerade Flatbar-Lenker beiträgt. Geradezu passend, dass auch der SX-Motor von Bosch eine eher sportliche Fahrweise mit höherer Trittfrequenz bevorzugt bevorzugt. Allerdings kommt es genau dadurch hin und wieder zu Konflikten mit der Alfine 11-Gang Nabenschaltung: Denn anstatt den Gang mit aller Gewalt einzulegen, verzögert die Nabe den Schaltvorgang so lange, bis der passende Schaltzeitpunkt gefunden ist – manchmal ist dabei auch ein Rattern der Nabe zu hören. Dieser Schutzmechanismus schont zwar die Schaltung, unterbricht aber den Flow beim fahren.

Zwar bekommt man von dieser Problematik weniger mit, wenn man eher gemächlich fährt – durch die sportive Ausrichtung verleitet einen das Bike aber, es möglichst schnell zu bewegen 😉 Vielleicht wäre hier die einfachere, robustere und für E-Bikes optimierte Nexus 5e-Schaltung, wie wir sie in Orbeas Diem getestet hatten, die alltagstauglichere Lösung gewesen. Ein anderer Kritikpunkt scheint bereits behoben: die am Editor verbaute Klingel war fest am Lenkergriff verbunden und stand soweit heraus, dass sie dem Daumen beim Schaltvorgang im Weg war – für das neuen Modelljahr 2025 wird hier aber die kompaktere Knog Oi-Klingel verbaut, mit der das Problem dann nicht mehr auftreten sollte.

Ein optisches Highlight des Bikes ist sicherlich die matte Flip-Flop-Lackierung goblin´n´glossy, die je nach Lichteinfall zwischen dunklem grün, blau und lila changiert. Zudem gefallen die glatt geschliffenen Schweißnähte am Alurahmens, die Gabel hingegen ist aus leichtem Carbon gefertigt. 17,2 kg soll das Bike auf die Waage bringen, wodurch es sich auch sehr agil bewegen lässt.

Allerdings geht man für das geringe Gewicht auch ein paar Kompromisse ein: zum einen wurde der 400 Wh Akku fest im Rahmen verbaut, wodurch man das Bike zum Aufladen stets zum Ladegerät bewegen muss. Zudem verzichtet Cube bei dieser Modellvariante auf die Commuter-Ausstattung mit Schutzblechen, Lichtanlage und Gepäckträger. Optional lassen sich diese Teile aber nachrüsten.

Cube Editor Hybrid SLT 400X Test Review Design
Sportliche Fahreigenschaften, sportlicher Look: Cube Editor Hybrid SLT 400X

Cubes Editor Hybrid SLT 400X ist aktuell für 3.299 Euro erhältlich. Weitere Infos zur Ausstattung und zu den weiteren Modellen der Editor Hybrid-Serie haben wir in diesem Artikel zusammengefasst.

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