Mit Riemenantrieb und Nabenschaltung

Kalkhoff Image L Advance im Test: Attraktives City-Bike mit leichtem E-Antrieb

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Das umfangreiche Line-up von Kalkhoff an neuen Bikes mit Boschs leichtem SX-Motor umfasst auch das Image L Advance – ein attraktives City-Bike, welches mit wartungsfreiem Riemenantrieb ausgestattet ist und zudem mit praktischen Features punkten kann. Wie sich das E-Bike im urbanen Einsatz schlägt, zeigen wir hier ausführlich im Test!

Kalkhoff Image L Advance Test Review Lightweight Urban E Bike
Schlankes Design und tolle Farbe: das Kalkhoff Image L Advance in Sagegreen matt

Design

Neben der typischen Diamantrahmenform mit hohem Oberrohr ist das Image L Advance von Kalkhoff auch als Tiefeinsteiger-Modell „Wave” zu haben, welches hier zum Test in der Farbe Sagegreen matt eingetroffen ist. Auffallend bei diesem Modell ist das geradlinige Design mit seinen Parallelen zwischen Unterrohr und Hinterbau sowie zwischen Sattelrohr und der geraden Starrgabel. Charakteristisch ist auch die horizontale Strebe oberhalb des Motors, welche die Stabilität des Rahmens erhöht und zudem als Griff zum Anheben des Bikes dient.

Dank der schmalen Rahmenrohre wirkt das Bike erfreulich schlank, wobei das das Unterrohr naturgemäß etwas voluminöser ausfällt – schließlich befindet sich dort Boschs CompactTube-Akku. Vorteilhaft ist dabei, dass sich dieser zum Aufladen bequem entnehmen lässt. Und dank der in Rahmenfarbe lackierten Abdeckung muss man dafür nicht mal Abstriche bei der Optik in Kauf nehmen!

Auch der Antrieb des Bikes passt zum aufgeräumten Look: Boschs SX-Motor verschwindet weitgehend hinter dem Kettenblatt, der moderne Zahnriemen von Gates führt dann den Blick zum Hinterrad wo einzig das Ritzel der Shimano-Nabenschaltung sichtbar ist. Mit einer kompakten Taster-Display-Einheit sind auch die Bedienelemente des elektrischen Antriebs am Lenker angenehm dezent integriert.

Eine Besonderheit an Kalkhoffs Image L Advance ist der Frontgepäckträger: dieser passt dank seiner festen Verbindung am Rahmen perfekt zum Bike und ist im Alltag – soviel nehmen wir hier schonmal vorweg – ganz besonders praktisch!

Ausstattung

Auch beim Image L Advance setzt Kalkhoff auf den neuen Performance Line SX-Antrieb von Bosch. Trotz seiner recht kompakten Abmessungen und einem leichten Gewicht bietet er eine beachtliche Leistung von bis zu 600 Watt und einem Drehmoment von 55 Nm. Eine ordentliche Leistung kann man auch dem CompactTube-Akku mit seinen 400 Wh Kapazität attestieren. Die Möglichkeit, ihn zum Aufladen entnehmen zu können bieten übrigens nur wenige Bikes mit dem leichten SX-System.

Wer hin und wieder mehr Reichweite benötigt, kann zudem den optionalen PowerMore-Zusatzakku mit weiteren 250 Wh anschließen. Gesteuert wird der elektrische Antrieb über den kompakten Purion 200-Controller am Lenker, der auf seinem Farbdisplay alle wichtigen Infos darstellt.

Bei der Schaltung setzt Kalkhoff auf die Shimano Nexus-Nabenschaltung mit 7 Gängen und den inzwischen bewährten Riemenantrieb von Gates. Eine Kombination, welche weitgehend wartungsfrei ist und sich damit besonders für solch ein Alltagsrad eignet. Positiver Zusatzeffekt: im Gegensatz zur herkömmlichen Fahrradkette muss man mit dem Zahnriemen keine Sorge mehr vor Schmutz durch Öl oder Fett haben!

Dank seiner umfangreichen und alltagstauglichen Ausstattung ist das Image L Advance bestens für den urbanen Einsatz gerüstet. Dazu zählen Schutzbleche, Ständer und Lichtanlage ebenso wie der Heckgepäckträger, welcher mit dem MIK-System kompatibel ist und mit bis zu 25 kg belastet werden kann. Weitere 10 kg an Ladung nimmt zudem der Frontgepäckträger auf. Für einen guten Abrollkomfort sorgen die 50 mm breite Schwalbe Marathon Efficiency Performance, der höhenverstellbare Vorbau mit ergonomisch geschwungenem Lenker komplettiert die Ausstattung des Bikes.

Bedienung

Ein großer Vorteil des aktuellen Smart Sytems von Bosch ist sicherlich seine unkomplizierte Bedienung: Links am Lenker befindet sich mit dem Purion 200 ein leicht erreichbarer Taster mit gutem Druckpunkt, welcher zudem ein kompaktes Farbdisplay bietet. Essentielle Infos wie Fahrmodus, Akkustand und Geschwindigkeit werden hier ebenso dargestellt wie tiefgreifendere Infos wie Trittfrequenz oder Eigenleistung in Watt. Weitere Möglichkeiten zur Individualisierung bietet Boschs kostenlose eBike Flow-App. Dort lassen sich auch die persönlich präferierten Fahrmodi auswählen, wobei wir auch hier einmal mehr den Auto-Modus loben wollen – dieser lässt kaum Wünsche offen und bietet fast immer das perfekte Maß an Unterstützung, womit man im Alltag kaum zwischen anderen Modi hin- und her wechseln muss.

Zum Entnehmen des Akkus wird die aufgesteckte Kunststoff-Abdeckung entfernt, danach kann der Akku einfach nach oben herausgenommen werden. Wer möchte, kann den Akku aber natürlich auch direkt im Bike aufladen. Die Ladebuchse ist oberhalb des Motors positioniert und wird von einer drehbaren Abdeckung stabil verschlossen.

Die Nabenschaltung wird ganz klassisch mit einem gewöhnlichen Drehgriff rechts am Lenker geschaltet, der leichtgängig zu bedienen ist und über eine Ganganzeige verfügt.

Insbesondere bei City-Bikes ist der Transport von Einkäufen ein wichtiges Thema, weshalb wir hier nochmals auf die Gepäckträger eingehen. So lassen sich am hinteren dank des MIK-Systems Taschen, Boxen oder Körbe im Handumdrehen per Klick-Verbindung anbringen und auch ebenso einfach entfernen. Wer möchte, kann dort natürlich auch seitliche Gepäcktaschen befestigen. Zudem ist eine Federklappe montiert. Der vordere Gepäckträger ist besonders dann praktisch, wenn man kleinere Dinge unkompliziert transportieren will; aber auch zur Aufbewahrung des Fahrradschlosses während der Fahrt ist der Front Carrier sehr hilfreich. Zur Sicherung des Inhalts liefert Kalkhoff dem Frontgepäckträger übrigens ein passgenaues Spannnetz bei.

Bei der Handhabung des Bikes im Alltag sind uns in diesem Zusammenhang noch zwei Dinge aufgefallen: der Fahrradständer ist mittig am Bike verbaut, womit das Bike mit beladenem Frontgepäckträger einen stabileren Stand hat – allerdings können dort beim Rangieren auch die Pedale kollidieren. Den Frontgepäckträger selbst sollte man hingegen nicht zu hoch beladen, damit beim Lenken nichts am Lenker hängenbleibt.

Fahreindruck

Passend für ein Stadtrad sitzt es sich auf dem Image L Advance sehr aufrecht und komfortabel, was auch durch den geschwungenem Lenker und Vorbau erreicht wird. Dank seiner Verstellmöglichkeit lässt sich der Vorbau flexibel in seiner Höhe einstellen, womit das Cockpit ideal an die eigene Körpergröße und die gewünschte Sitzhaltung angepasst werden kann.

Gerade in der Stadt spielt der „Wave”-Rahmen seine Vorteile aus, ermöglicht er doch müheloses auf- und absteigen durch den niedrigen Tiefeinsteiger-Rahmen. Dass das Bike zudem zu den eher leichten Vertretern dieser Gattung gehört, zeigt sich nicht nur beim Blick auf die Waage. Dort haben wir das Testrad mit 23,5 kg gewogen, wobei davon 1,2 kg auf den Frontgepäckträger entfallen. Das Nettogewicht liegt somit bei rund 22 kg, was für diese Ausstattung mit Nabenschaltung und dem entnehmbaren Akku ein durchaus guter Wert ist.

Offensichtlicher zeigt sich das „L“ für „Lightweight“ im Namen des Bikes allerdings an seinen Fahreigenschaften: So bewegt das Image L Advance agil durch die Straßen und lässt sich dabei mühelos kontrollieren. Das Fahrverhalten ist übrigens auch dann stabil und sicher, wenn der Frontgepäckträger voll beladen ist. Dank seiner festen Rahmenverbindung lenkt er nämlich nicht mit dem Vorderrad mit, was zu einer besseren Gewichtsverteilung in Kurven führt. Und wenn dann doch ein paar Treppenstufen die Fahrt unterbrechen? Kein Problem, mit dem Haltegriff oberhalb des Motors lässt sich das Bike einfach über solche Hinternisse heben.

Das Zusammenspiel aus Nabenschaltung und dem Bosch SX-Motor funktioniert reibungslos, wobei man sich über die grundsätzlichen Eigenschaften einer solchen Nabenschaltung im Klaren sein sollte: Schaltvorgänge unter Last erfolgen meist mit einer leichten Verzögerung, um das Getriebe im Inneren der Nabe zu schonen. Es empfiehlt sich daher, beim Schalten etwas Druck vom Pedal zu nehmen. Während eine solche Unterbrechung im Tritt bei sportlichen Bikes eher stört, fällt sie bei einem solchen City-Bike mit grundsätzlich entspannterer Fahrweise deutlich weniger ins Gewicht. Dafür zeigen sich die Vorteile der Nabenschaltung in Kombination mit dem Riemenantrieb auf jedem Meter: neben der bereits genannten Wartungsfreiheit überzeugt der Antrieb auch durch seine leise Arbeitsweise und lässt sich sogar im Stand schalten – besonders praktisch bei häufigen Ampelstopps.

Kalkhoff Image Test Review L Advance Light E Bike Design
Attraktives Gesamtpaket: das Image L Advance

Zur geringen Lautstärke trägt auch der geräuscharme Bosch-Motor bei, welcher nur unter Vollast an steilen Anstiegen deutlicher hörbar wird. Solche Steigungen lassen sich mit dem Bike durchaus bewältigen, das bevorzugte Terrain liegt aber eher im Flachen. Kleinere Unebenheiten werden mit den 50 mm breiten Reifen gut abgedämpft, da sich diese mit einem eher niedrigen Luftdruck fahren lassen. Wer den Komfort weiter erhöhen möchte, kann über die Nachrüstung einer gefederten Sattelstütze nachdenken.

Fazit

Attraktives Design gepaart mit alltagstauglicher Ausstattung und einem vergleichsweise geringen Gewicht: mit diesen Eigenschaften lieferte das Kalkhoff Image L Advance in unserem Test eine überzeugende Vorstellung ab. Der wartungsfreie Antrieb mit Zahnriemen eignet sich ideal für solch ein City-Bike und arbeitet dabei angenehm leise, zudem ist der entnehmbare Akku ein echter Pluspunkt. Gleiches gilt für den Frontgepäckträger, der sich im täglichen Einsatz als äußerst praktisch erweist.

Die Preisempfehlung für das Image L Advance liegt bei 3.899 Euro. Die Rahmengrößen reichen von S bis L, zudem steht mit dem dunklen Diamondblack glossy eine weitere Farbvariante zur Auswahl. Weitere Infos zu diesem und den anderen neuen Lightweight-Modellen gibt es direkt auf der Website von Kalkhoff.

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