Sportliche Multitalente: Drei Commuter E-Bikes mit Rennlenker im Vergleich

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Sie sind Nischenmodelle, die kaum vielfältiger sein könnten: Mit dem Coboc ONE Torino (hier unser Testbericht), dem Cannondale Synapse Neo EQ und dem Moustache Friday 28.7 gibt es gleich drei Modelle, welche die kleine aber feine Nische sportlicher E-Bikes mit Rennlenker inklusive praktischer Commuter-Ausstattung füllen. Zielgruppe dieser Bikes sind vorrangig Pendler, die sportliche Rennräder schätzen, dabei neben einer fest installierten Lichtanlage auch auf eine alltagstaugliche Ausstattung mit Schutzblechen und Gepäckträger Wert legen. Der Rennlenker bietet übrigens maximale Flexibilität nicht nur zum schnellen fahren – auch auf längeren Touren lernt man die vielfältigen Griffmöglichkeiten eines solchen Modells zu schätzen.

Alle drei Modelle des Vergleichs sind mit einer Kettenschaltung ausgestattet, bei Cannondale und Moustache aus Shimanos Tiagra Serie mit zehn Gängen, bei Coboc kommt die Apex 1 von SRAM mit elf Gängen zum Einsatz. Scheibenbremsen sind jeweils Standard und auch beim Scheinwerfer herrscht Einigkeit: Hier wird stets ein Modell von Supernova verbaut. Mit klassischer 28″ Bereifung sind Cannondale (Schwalbe G-One Speed mit 35 mm Breite) und Moustache (Continental Contact Speed mit 42 mm Breite) ausgestattet, Coboc hingegen nutzt das neuere 27,5″-Format mit 50 mm breiten Reifen (Schwalbe G-One Speed) und wildert damit auch schon im aktuell boomenden Gravel-Segment.

In Sachen Antrieb zeigen sich hingegen die größten Differenzen: Auf den starken, aber auch etwas schweren Bosch-Antrieb setzen sowohl Cannondale als auch Moustache – doch auch hier gibt es Abweichungen. Während Cannondale den Bosch Active Line Plus mit 50 Nm Drehmoment nutzt, setzt Moustache auf den stärkeren Performance Line-Motor mit 65 Nm Drehmoment. Dabei kommt jeweils ein herausnehmbarer Akku mit 500 Wh Kapazität zum Einsatz – als klassisches Bosch PowerPack bei Moustache, als integrierter Bosch PowerTube bei Cannondale. Völlig andere Wege geht man hingegen seit jeher bei Coboc: hier wir wie bei den Heidelbergern gewohnt ein Nabenmotor im Hinterrad mit 40 Nm Drehmoment verbaut. Der Akku ist fest im Rahmen integriert und bietet eine etwas geringere Kapazität von 352 Wh. Der Vorteil des Coboc-Systems zeigt sich jedoch beim Gewicht: Dieses liegt bei real gemessenen 15,9 kg inklusive der kompletten Commuter-Ausstattung. Zum Vergleich: Moustache nennt 20,2 kg für das Friday 28.7 und Cannondale gibt rund 19 kg an.

Bei der Bedienung kommt am Cannondale das einfache, aber praktische Bosch Purion-Display zum Einsatz. Moustache setzt auf den neuen SmartphoneHub, Coboc hingegen kommt wie gewohnt ganz ohne Display aus – lässt aber ebenso eine optionale Smartphone-Nutzung mit der passenden App zu.

Cannondale Synapse Neo EQMoustache Friday 28.7Coboc TEN Torino
AntriebBosch Active Line Plus
Mittelmotor, 50 Nm
Purion-Display
Bosch Performance Line
Mittelmotor, 65 Nm
SmartphoneHub
Coboc
Nabenmotor, 40 Nm
Optionale App
AkkuBosch PowerPack, 500 WhBosch PowerTube, 500 Wh352 Wh integriert
SchaltungShimno Tiagra, 10-GangShimno Tiagra, 10-GangSram Apex 1, 11-Gang
BeleuchtungSupernova-Scheinwerfer,
Spanninga Rücklicht
Supernova-Scheinwerfer,
Supernova Rücklicht
Supernova-Scheinwerfer,
Coboc Rücklicht im Rahmen
ReifenSchwalbe G-One Speed
28″, 35 mm Breite
Continental Contact Speed
28″, 42 mm Breite
Schwalbe G-One Speed
27,5″, 50 mm Breite
FarbeMantisHellgrauSilent Green metallic
Preis3.999 Euro4.399 Euro4.799 Euro

Alle drei Modelle sind von S bis XL in vier Rahmengrößen erhältlich, die Preise bewegen sich im Rahmen von 3.999 Euro für das Cannondale Synapse Neo EQ, 4.399 Euro für das Moustache Friday 28.7 und 4.799 Euro für das Coboc ONE Torino. Alle weiteren Informationen zu den Bikes finden sich auf den Websites von Cannondale, Coboc und Moustache.

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