Neues aus Schweden: Mit dem neuen Hövding 2.0 gibt es jetzt ein verbessertes Modell des „Kopfairbags für Radfahrer“, welches mit höherer Akkulaufzeit und einem etwas leichterem Gewicht daherkommt.
Die technischen Neuerungen der 2.0-Version sind dabei eher im Detail zu finden; was jedoch auch bedeutet, dass schon die erste Version des Hövding ziemlich ausgereift sein muss. Die Änderungen des Hövding 2.0 fallen wie folgt aus:
- Der Reißverschluss wurde verlängert, damit wird das Schließen des Zippers beim Anlegen des Produkts erleichtert.
- Sowohl die Mechanik als auch die Elektronik wurden optimiert, was zu einem geringeren Gesamtgewicht des Produkts geführt hat. Hövding 2.0 wiegt 100 g weniger als Hövding 1.0.
- Durch Drücken auf die Rückseite des Ein-/Ausschalters wird der Batteriestand angezeigt, ohne dass das Produkt zunächst aktiviert werden muss.
- Der USB-Anschluss wurde von der Vorderseite des Produkts auf die Rückseite verlegt und wird von dem im Lieferumfang enthaltenen Basis-Überzug verdeckt. Dadurch wird das Risiko von Scheuerwunden verhindert.
- Eine integrierte Schlaufe auf der Innenseite des Produkts macht es möglich, den Hövding aufzuhängen, wenn er nicht verwendet wird.
Neben diesen Verbesserungen bereitet man sich bei Hövding augenscheinlich darauf vor, endgültig den Massenmarkt zu erreichen. Zur Erinnerung: Hövding gibt es schon seit 2011 zu kaufen – damals noch zu einem Preis von 499 Euro, jedoch hatte kaum ein Händler den neuartigen Kopfairbag für Fahrradfahrer im Programm. In den darauffolgenden Jahren sank der Verkaufspreis dann zweimal um jeweils 100 Euro und seit 2014 ist Hövding für 299 Euro erhältlich (auch hier nachzulesen). Hand in Hand mit dem gesunkenen Preis dürften sich seitdem die Verkaufszahlen drastisch nach oben entwickelt haben und inzwischen wird Hövding selbst direkt von Amazon verkauft.
Jetzt geht Hövding auch offensiv in den deutschen Markt, und anderem mit Produktvideos und der deutschsprachigen Homepage. In folgendem Video werden zum Beispiel anschaulich die Funktionen und Vorteile von Hövding präsentiert – mit dem deutlichen Hinweis, dass sämtliche konventionell konstruierten Fahrradhelme in den gezeigten Tests unterlegen sind:
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Nun bleibt also abzuwarten, ob der Hövding tatsächlich von der Masse angenommen wird. Technisch spricht sicherlich nichts gegen ihn, da er bei Fahrten in der Stadt oder auf Fahrradtouren überzeugend viele Vorteile bietet. Letztlich wird einzig der Preis von 299 Euro immer noch einige Interessenten vom Kauf abhalten – doch wer weiß, vielleicht wird dieser in Zukunft ja nochmals gesenkt. Und spätestens wenn die 200 Euro-Marke durchbrochen ist, dürfte absolut nichts mehr gegen den innovativen Helm-Ersatz für Radfahrer sprechen.